Dorfleben

„Schönste Orgel im Kreis Steinfurt“

 

Wahren Hörgenuss in der Halverder Pfarrkirche bereiteten die Sopranistin Eva Bachmann und der Organist Erich Stoffers Anfang April dem Publikum. Die Volkshochschule Ibbenbüren und katholische Kirchengemeinde hatten dazu eingeladen. Ein wahrer Hörgenuss, die Töne zart und rein, aus der frisch renovierten Orgel. Das volle Klangvolumen füllte das Kirchenschiff.

In der besonderen Atmosphäre der Halverder Pfarrkirche erlebten die Zuhörer weitere Orgelstücke von Johann Hermann Schrein, Johann Sebastian Bach und vor allem aber aus der Feder des Organisten Erich Stoffers selbst. Dazu zählten auch sieben Lieder für Sopran und Orgel aus Opus 384, die mit bewunderungswürdiger Klangschönheit von Eva Bachmann vorgetragen wurden. Die von ihr gefühlsbetont vorgetragenen Lieder berührten die Herzen der Zuhörer.

Das rund einstündige Konzert endete mit Orgelchorälen für Sopran und Orgel von Johann Sebastian Bach. Mit dessen „Fantasie in c-Moll“ beendete Nestor Erich Stoffers das Konzert, in dem er die rund 200 Jahre alte Orgel nach erfolgreicher Restauration wieder als „Königin der Instrumente“ in den instrumentalen Adelsstand erhob und sie bewertete „als die schönste Orgel im Kreis Steinfurt“.  – Ein perfektes Konzerterlebnis an einer perfekt restaurierten Orgel, deren volles Klangvolumen begeisterte. Der Schlussapplaus aber galt ausschließlich den beiden hervorragenden Musikakteuren.

April 2014 / Manfred Hagemann

Acht neue Messdiener in St. Peter und Paul

Pastor Peter van Briel und die Pfarrgemeinde St. Peter und Paul Halverde freuen sich über jungen Messdienstnachwuchs. Die fünf Mädchen und drei Jungen wurden am Sonntagmorgen in einem feierlichen Hochamt von Pastor van Briel gesegnet und mit viel lobenden Worten als neue Ministranten aufgenommen. Vorbereitet auf ihren Dienst hatten sie die Messdienerleiterinnen Daria Hülsmann (links) und Merle Ostholthoff (rechts). Die beiden Leiterinnen überreichten den frisch gebackenen Messdienern nach der Segnung jeweils ein neues Gotteslob und auch ihr hölzernen Messdienerkreuze, die die Ministranten künftig bei ihren Diensten am Altar tragen werden. Pastor van Briel würdigte das kirchliche Engagement der Kinder. „Ihr seid für die Gottesdienstes nicht nur unverzichtbar, sondern eine Bereicherung.“ Das Lob und den Dank richtete Pastor van Briel aber auch an die Eltern der Kinder und alle aktiven und ehemaligen Messdiener. Die neuen Messdiener sind:  Fabian Bloms, Justus Dürken, Tobias Keeve, Lina Kenning, Marie Konnemann, Hannah Ottenhus sowie Franca und Janine Rekers.

März 2014 / M. Hagemann

Nach 23 Jahren Führungswechsel beim Löschzug Halverde

Hubert Ahrens und Ludger Schnittker geben die Leitung an Andre Beuing und Stefan Gärke

Dieser Führungswechsel gestaltete sich gleich doppelt. Denn auch Ludger Schnittger, langjähriger  Stellvertreter von Hubert Ahrens, wechselte am Freitag in die Ehrenabteilung. Nach der besonderen letzten Dienstfahrt der beiden Löschzugführer auf den eigens, namentlich gekennzeichneten Sitzen auf der vorderen Stoßstange des LF16 wurde die Sonderfahrt schon am Feuerwehrgerätehaus von zahlreichen aktiven Kameraden und den Kameraden der Ehrenabteilung erwartet.

Wehrführer Ralf Drees hieß das Löschzugführerduo und die Kameraden der Hopstener Wehr und der Löschzüge Halverde und Schale sowie die Abordnung der Feuerwehr Voltlage willkommen. Als Ehrengast begrüßte er besonders Hopstens stellvertretenden Bürgermeister Hans-Joachim Hinsch.

In seiner Laudatio würdigte Drees die langjährige Führungsverantwortung von Hubert Ahrens und Ludger Schnittker. Hubert Ahrens war 1972 der Freiwilligen Feuerwehr beigetreten und von 1984 bis 1990 als stellvertretender Zugführer tätig. Anschließend übernahm er 23 Jahre lang bis zum Freitag die Aufgabe des Löschzugführers. Parallel dazu war er 18 Jahre lang stellvertretender Wehrführer der Hopstener Feuerwehr. Insgesamt, so Ralf Drees, hat Hubert Ahrens 29 Jahre Führungsverantwortung in der Hopstener Wehr übernommen.

Ludger Schnittker war 1981 der Feuerwehr beigetreten und hatte ab 1990 die stellvertretende Zugführung des Löschzuges Halverde übernommen, sodass Schnittker insgesamt 23 Jahre Führungsverantwortung gewissenhaft ausübte.

Diese langjährige Führungsleistung würdigte auch Hans-Joachim Hinsch. Er entschuldigte zunächst den verhinderten Bürgermeister Winfried Pohlmann und überbrachte dabei den ausdrücklichen Dank der Verwaltung, des Rates und der Hopstener Bürgerschaft. Die Feuerwehr Hopsten, so Hinsch, sei kein Verein, sondern bestehe aus qualifizierten Männern, die verantwortungsvoll ihre Aufgaben beim Retten, Bergen und Löschen ausüben, und das zu jeder Tages- und Nachtzeit. Männer, die an erster Stelle stehen und entschieden die Verantwortung für ihre Kameraden und Verletzte übernehmen, gewachsen aus Lebenserfahrung und dem Erlernten aus Seminaren und Dienstabenden.

Auch der erkrankte Ortsvorsteher von Halverde, Karl Maaßmann, ließ seinen Dank an die scheidenden Löschzugführer und seine besten Grüße an die Mannschaft übermitteln.

Mit dem Überreichen der Entlassungsurkunden ging die Verantwortung für den Löschzug Halverde in neue Hände über. Künftig wird Oberbrandmeister Andre Beuing die Führung des Löschzugs Halverde übernehmen, sein Stellvertreter ist Oberbrandmeister Stefan Gärke. Beide wurden für sechs Jahre bestimmt. Im Zuge der Ernennungen wurde Unterbrandmeister Günter Konnemann zum neuen Feuerwehrgerätewart ernannt.

Die neue Führungsriege und auch die Abordnung der Feuerwehr Voltlage überreichten anschließend dem scheidenden Führungsduo Präsente als Erinnerung an die aktive Zeit. Mit einem dreifach kräftigen „Gut Schlauch!“ wurde die Übergabe der Führungsverantwortung besiegelt und mit einem Imbiss und kleinem Umtrunk gebührend gefeiert.

Neue Messdiener stellen sich vor

Die Pfarrgemeinde St. Peter und Paul Halverde mit ihrem Pastor Peter van Briel freut sich über die Neuaufnahme von jungen Messdienerinnen und Messdienern. In 2012 und 2013 haben sich die neuen Ministranten Simon Robbe, Kai Üffing, Marcel Ostholthoff, Mareike Keeve, Lilly Keeve, Anna Krieger, Jonas Schröer, Miriam Otte, Jonas und Jasmin Stolte und Hannes Pohlmann bereits in einigen Gottesdiensten bewährt.

Vorbereitet auf ihren Dienst wurden sie von Pastor van Briel und den Messdienerleitern Maria und Birgit Husmann sowie Jonas Lammers, der aber auf dem Foto fehlt. Insgesamt, so Pastor van Briel, zählt die Pfarrgemeinde derzeit rund 70 Messdienerinnen und Messdiener. Sie genießen in der Pfarrgemeinde hohes Ansehen und sind für die Liturgie unentbehrlich. Neben ihrem Dienst am Altar gestalten die Messdienerleiter aber auch interessante Freizeitangebote. Interessenten sind jederzeit willkommen.

CAJ lädt ein zum 50-jährigen Bestehen

Es ist bereits in aller Munde und alle freuen sich darauf: Am 17. und 18. August will die CAJ-Halverde ihr 50-jähriges Bestehen mit einem großen Festwochenende feiern. Den goldenen Geburtstag möchten die zurzeit fast 100 aktiven Jugendlichen und junge Erwachsene gemeinsam mit den ehemaligen CAJ-Mitgliedern feiern. Eingeladen ist dazu das ganze Dorf Halverde mit allen Vereinen und auch die benachbarten CAJ-Organisationen.

Das Jubiläum beginnt Freitag, 17. August, um 18 Uhr mit einem Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Halverde. Gestaltet wird der Festgottesdienst als Jugendmesse von den CAJlern und dem Jugendchor. Anschließend gehen alle gemeinsam zum Festzelt, das auf dem großen Rasen an der Grundschule aufgebaut wird. Dort gibt es zur offiziellen Begrüßung ein Sektempfang. Erwartet werden dazu auch Pastor Peter van Briel, Pfr. em. Konrad Köster und Bürgermeister Winfried Pohlmann, ebenso der Vorstand der Dorfgemeinschaft und die Vorstände der Halverder Vereine. Die offiziellen Grußworte des CAJ-Diözesanverbandes überbringt die CAJ-Diözesanvorsitzende, Kerstin Stegemann, aus Ibbenbüren.

Am Beginn des Kommersabends steht als Zeichen der Gemeinschaft ein üppiges Abendbuffet. Im anschließenden Festprogramm wird die CAJ Halverde die vergangenen 50 Jahre Revue passieren lassen und dabei auch aufzeigen, wie interessant und zeitaktuell sich auch heute die CAJ-Arbeit gestaltet. Garniert wird der Abend durch spektakuläre Showacts, wie zum Beispiel mit der bekannten  Trommlergruppe „Green Beats“ aus Hagen. Dazu gibt es die Möglichkeit in alten Fotos und Zeitungsartikel zu schwelgen, alte Bekannte zu treffen und zu klönen.

Da viele ehemalige CAJler nicht mehr in Halverde wohnen, bittet das Festkomitee die Halverder Familien, ihre auswärtigen Familienangehörigen über die Jubiläumsfeiern zu informieren, damit auch diese Gelegenheit haben langjährige Weggefährten wiederzutreffen.

Karten für den Kommersabend gibt es bei Matthias Robbe, Großer Esch 25, Tel. 05457/1428 und im Halverder „Brotkorb“.  Im Eintrittsgeld von 15 Euro pro Person sind enthalten die Kosten für das Buffetessen, das Zelt und die Musikgruppe. Es gibt keine Abendkasse, da eine genaue Teilnehmerzahl für das Buffet benötigt wird. Anmeldeschluss ist der 8. August.

Lückenschluss des Radweges zwischen Halverde und Voltlage erfreut beide Ortschaften

Sie Durchschnitten das Band für die Freigabe des neuen Radweges: v.l. Kreistagsabgeordneter Osnabrücker Leonhard Renze, der stellvertretende Landrat Werner Lager, Bürgermeister Bernhard Egbers, der CDU-Bundestagsabgeordnete Georg Schirmbeck, der Ortsvorsteher von Halverde, Karl Maaßmann und der Leiter des Fachdienstes Straßen des Landkreises Osnabrück, Jürgen Schwietert.

Gut fünf Jahre sind ins Land gegangen bis sich die Bürger aus Halverde und Voltlage/Weese über einen durchgehenden Radweg freuen durften. Am Freitag war es dann endlich so weit. Der etwa 1,5 Kilometer Lückenschluss zwischen Kreisstraße K43 auf westfälischer, und der Kreisstraße K156 auf niedersächsischer Seite, konnte offiziell seiner Bestimmung übergeben werden. Radfahrer und Fußgänger können nun sicher zwischen den beiden Orten verkehren. Der Radweg entlang des Halverder Damms bis zum Voltlager Ortsteil Weese wurde im Zuge des Ausbaus der K156 gebaut. Die Gesamtkosten werden mit 630000 Euro beziffert.

Exakt 111 Radfahrer hatten sich Eröffnung des Radweges in Voltlage am Overberg-Denkmal getroffen, um von dort aus zum neuen Radweg zu fahren. Begrüßt wurden sie von Voltlages Bürgermeister Bernhard Egbersund dem Ortsvorsteher von Halverde, Karl Maaßmann. Zu den offiziellen Gästen zählten der CDU-Bundestagsabgeordnete für den Landkreis Osnabrück, Georg Schirmbeck, der stellvertretende Landrat Werner Lager, der Leiter des Fachdienstes Straßen des Landkreises Osnabrück, Jürgen Schwietert, und der Osnabrücker Kreistagsabgeordnete Leonhard Renze sowie Ratsvertreter beider  Ortsteile und Vertreter der bauausführenden Firma Dahlmann aus Bramsche.

Nachdem die Radfahrer die Landesgrenze erreicht hatten, gab es zunächst für alle einen Umtrunk auf dem Hof Stagge. Anschließend versammelten sich alle an der nahen Anschlussstelle am „alten“ Radweg, wo die Anlieger einen stattlichen Kranz aufgestellt hatten.

Bürgermeister Egbers sprach unter dem Kranz allen am Bau Beteiligten seinen Dank aus. „Die politischen Vertreter und der Fachausschuss haben sich stark eingebracht und die Voltlager dabei stets auf dem Laufenden gehalten“, sagte er.  Den „Stein des Anstoßes“ hatte allerdings die „Ragweginitiative Halverde“ gegeben. Vertreten durch Bernhard Gößling und Gregor Overmeyer.

Landrat Werner Lager richtete indes ein Lob an Bürgermeister Egbers. Diesen bezeichnete er als einen guten Gemeindevorsteher, der sich einsetzt und gegenüber dem Kreis Ansprüche für das Wohl und die Sicherheit der Bürger stellt. Es sei nicht nur wichtig einen Stein ins Rollen zu bringen, man müsse auch die ausgelöste Welle auffangen und ausnutzen.

Dem schloss sich auch MdB Schirmbeck an. Die vehemente Forderung nach einem Radweg habe schließlich den Erfolg gebracht, nicht etwa die Nutzungsstatistik. Es war richtig dem Ehrgeiz der Westfalen nachzueifern. „Da müssen wir Niedersachsen nachziehen.“ Schirmbeck vermisste unter den Gästen einen Pastor. Daher wünschte er der neuen Radverbindung Gottes Segen.

Karl Maaßmann sieht in dem Lückenschluss sogar ein historisches Ereignis: „Halverde habe zwar Radwege in jede Himmelsrichtung, aber mit der der Fertigstellung des Lückenschlusses ist Halverde erstmalig über einen Radweg mit einer Nachbargemeinde verbunden.“ Vor allem stehe aber die nun geschaffene Sicherheit der Schüler, Anlieger und Radwanderer, die den neuen Radweg nutzen werden.

Die Bauarbeiten, die drei Monate in Anspruch genommen hatten, sind allerdings noch nicht gänzlich abgeschlossen. Entlang des Radweges, so Fachdienstleiter Jürgen Schwietert, sollen noch wie auf westfälischer Seite Bäume angepflanzt werden, damit der Radweg ein durchgehend einheitliches Bild erhält.

Nach dem Durchneiden des Bandes ist der Radweg nun für die Allgemeinheit freigegeben. Und natürlich feierten die Westfalen und die Niedersachsen nach dem offiziellen Teil gemeinsam und zünftig ihre nun fertiggestellte Radweganbindung.

Halverde hat nun ein eigenes schmuckes Bienenmuseum

Spender, Organisatoren und lokale Prominenz eröffneten das Bienenmuseum: Karl Maaßmann (v.l.), Kiepenkerl Werner Brüggemann, Imkerei-Sammler Erwin Wolters, Bürgermeister Winfried Pohlmann, Reinhild Finke, Josef Gärke (Vorsitzender Dorfgemeinschaft), Heinrich Echtermeyer, Laurenz Meyer und Vinzenz Echtermeyer.

Ein leer stehendes, historisches Gebäude und ein Anruf bei der Vorsitzenden des Kreisheimatbundes Reinhild Finke haben im Nachhinein ein sehr ansehnliches Ergebnis gezeitigt: Halverde hat nun ein eigenes und dazu noch attraktives Bienenmuseum.

Dabei spielte auch der Faktor Zufall eine Rolle. Denn derweil die Mitglieder des Heimatvereins für die Mühle des ehemaligen Backhauses an der Schankwirtschaft Theissen eine geeignete Funktion suchten, offerierte der Rheinenser Bienenfreund Erwin Wolters dem Kreisheimatbund seine Imkereisammlung. Es folgte ein kurzer Austausch zwischen Reinhild Finke mit dem Heimatverein. Und schon am vergangenen Sonntag ist das schmucke Bienenmuseum feierlich eröffnet worden. Heinrich Echtermeyer, Vorsitzender des Halverder Heimatvereins, und Kiepenkerl Werner Brüggemann hießen dazu besonders Hopstens Bürgermeister Winfried Pohlmann, Halverdes Ortsvorsteher Karl Maaßmann, die Vorsitzende des Kreisheimatbundes und den Sammlungssponsor Erwin Wolters willkommen. Trotz Regen waren aber auch Hopstener Ratsmitglieder und viele Interessierte gekommen, um das neue Museum in Augenschein zu nehmen.

In seiner Begrüßung richtete Heinrich Echtermeyer seinen Blick auf die Halverder Frühgeschichte. Damals sei die Imkerei noch vielseitig betrieben worden, erzählte er. Honig sei ein Teil des Broterwerbs gewesen. Die wenigen Einwohner mussten von dem leben, was Haus und Hof hergaben. Die kargen Ackerböden, die es zwischen Hoch- und Niedermoor gab, waren nährstoffarm und brachten kaum Ertrag. Insofern sei das Bienenmuseum, das auch zahlreiche Utensilien aus der Zeit des Halverder Torfabbaus vorhält, in Halverde durchaus gut angesiedelt.

Ortsvorsteher Karl Maaßmann sprach sich sehr lobend für das ehrenamtliche Engagement und die handwerkliche Geschicklichkeit des Heimatvereins aus. „Wer das alte Gebäude noch gekannt hat, der weiß, wie viel Arbeit es gekostet haben mag, es so hervorragend zu restaurieren“, lobte er. Er sei sich sicher, dass das Bienenmuseum ein Garant für viele zukünftige Besucher sei.

Auch Bürgermeister Winfried Pohlmann zeigte sich begeistert. Er sieht im Bienenmuseum Historie und Brauchtum vereint. Das Museum wertete er als Bereicherung und Attraktion für Halverde, Hopsten und vor allem für den Tourismus. Das Museum solle nach seinen Vorstellungen ein fester Zielpunkt im 135 Kilometer langen Töddenland-Premiumrundwanderweg sein. Dieser verbindet überregional die Orte, in denen die Tödden früher als Wanderkaufleute aktiv waren. Zur Freude des Heimatvereins sagte Pohlmann den Mitgliedern finanzielle Unterstützung seitens der Sparkasse zu.

Nach der offiziellen Eröffnung waren die Räumlichkeiten freigegeben zur Erkundung. Erwachsene wie Kinder und Jugendliche bestaunten die Welt der Imkerei, der Honiggewinnung und des Torfabbaus. Zum Rahmenprogramm gehörten fachbezogene Filme in der benachbarten Remise sowie Kaffee und Kuchen bei volkstümlicher Musik im angrenzenden Saal des Halverder Hofs. Interessierte, die sich das Bienenmuseum ansehen möchten, können mit dem Heimatverein einen Termin vereinbaren.

Sternsinger ersangen 2260,00€

Diese fleißigen Sternsinger machten sich am Dreikönigstag auf, um in Halverde und Schale für bedürftige Kinder zu sammeln. Foto: Annette Ostholthoff

Den runden Betrag von 2260 Euro sammelten am Sonntag die Halverder Sternsinger. Die Pastoralreferentin Birgit Rövekamp-Bruns hatte die Mädchen und Jungen vor dem Aussendungsgottesdienst mit einigen Eltern und Messdiensern kostümiert und geschminkt. Pastor Peter van Briel lobte die hohe Beteiligung der Sternsinger. Mehr als 30 Sternsinger, so viel wie schon lange nicht mehr, machten sich auf den Weg zu den Halverder Familien und besuchten auch die katholischen Einwohner von Schale. Am späten Nachmittag hatten die Kinder und Jugendlichen stolze 2260,00€ gesammelt. Der Erlös fließt zu gleichen Teilen der Partnergemeinde in Nandembo im Süden Tansanias zu, und Sr. Angelinis Kramer, die in Indonesien tätig ist.

4. Halverder Ballonfestival vom 20. bis 23. September

Auch beim 4. Halverder Ballonfestival vom 20. bis 23. September werden wieder viele bunte und exotische Heißluftballons an der Start gehen.

Halverde. Am vierten Septemberwochenende startet im kommenden Jahr in Halverde die vierte Auflage des beliebten Ballonfestivals. Im Grenzlanddorf Halverde wird sich dann der Himmel wieder mit bunten und exotischen Heißluftballons füllen und den Gästen aus nah und fern ein prächtiges Spektakel bescheren.

Der Veranstalter, die Halverder Ballonsportfreunde mit Robert Stermann, Franz-Josef Garmann, Martin Siebelmeyer, Chistof Tebbe, Norbert Heitkönig, Günter Konnemann, Ludger Blankemeyer und Stefan Keeve, weisen auf den Termin vom 20. bis 23. September hin laden dazu schon jetzt herzlich dazu ein.

Erwartet werden 25 Ballonteams aus der gesamten Bundesrepublik und dem angrenzenden Ausland, die an allen vier Tagen mit farbenfrohen Starts weithin das Publikumsinteresse auf sich ziehen. Doch auch wenn sich die Luftschiffe in den Halverder Himmel erhoben haben, wird am Samstag und Sonntag auf dem Startplatz das ein attraktives Programm angeboten.

Angeboten werden am Nachmittag Kaffee und Kuchen im Festzelt, dazu ein Goodyear-Rahmenprogramm für die ganze Familie, mit Kinder-Hüpfburg, Dart-Spiel, Riesenreifen, Kinder-Quadbahn und als Hauptattraktion den ersten Fullmotion-Simulator in Europa.

Die Halverder Ballonsportfreunde stehen derzeit im Gespräch mit den Heeresfliegern in Rheine-Bentlage. Danach stehen die Chancen auf einen „Besuch“ (Landung) eines der mächtigen Transporthubschrauber vom Typ Sikorsky S-65 (militärische Bezeichnung CH-53) auf dem Festplatz in Halverde sehr gut.

Nach dem Abendstart der Ballone am Samstag gegen 17 Uhr werden die Ballone um 19 Uhr auf dem Platz noch einmal mit heißer Luft befüllt, um beim traditionellen Ballonglühen zum Rhythmus der Musik ein weithin leuchtend grandioses Gesamtbild abzugeben. Anschließend spielt eine bekannte Liveband im beheizten Festzelt zum Tanz auf und wird für gute Stimmung sorgen.

Am Sonntagmorgen nach dem Ballonfrühstart laden die Initiatoren um 10 Uhr ein zum Ernte-Dank-Gottesdienst im Festzelt ein. Anschließend gibt es einen Frühschoppen mit zünftiger Blasmusik.

Natürlich sind die Halverder und auswärtigen Gäste wieder eingeladen aktiv an einer Ballonfahrt teilzunehmen. Dazu bieten die Ballonfreunde wieder Mitfahrten zu attraktiven Preisen an. Gutscheine für eine Ballonfahrt können ab sofort bei Martin Siebelmeyer Tel. 05457/1498 oder Ludger Blankemeyer Tel. 05457/1713 geordert werden.

Sportlerball 2011 des Halverder Sportvereins

Britta Siebelmeyer und Hubert Röwer sind die Sportler des Jahres – Foto: Manfred Hagemann

Hochstimmung herrschte am Samstag beim Sportlerball des SV Halverde

im Vereinslokal „Gasthaus am Kirchplatz.“ Pünktlich zum Beginn um 19.30 Uhr begrüßte der Vorsitzende Christof Tebbe weit über 100 Sportlerinnen und Sportler und ließ zusammen mit Daniel Siebelmeyer (Öffentlichkeitsarbeit) mit einer Power-Point Präsentation das Sportlerjahr des SV Halverde Revue passieren. Nach einem gemeinsamen Essen standen dann Musik, Tanz und Unterhaltung auf dem Abendprogramm.

Der Höhepunkt des Abends näherte sich, als es um die Wahl des Sportlers und der Sportlerin des Jahres 2011 ging. Nominiert für diesen begehrten Titel waren jeweils drei Frauen und drei Männer. Die meisten Stimmen fielen auf Britta Siebelmeyer und Hubert Röwer. Für beide gab es jeweils eine Urkunde, eine Armbanduhr mit dem SV-Logo und einen Fanschal des SV Halverde. Sofort nach der Bekanntgabe ließen die Sportler ihre Champions hochleben.

Britta Siebelmeyer wurde die Ehre zuteil für ihr Doppelengagement beim Jazz-Dance und in der Damenmannschaft, wo sie zudem mit vielen erzielten Toren glänzte. Hubert Röwer hat sich die Anerkennung durch sein Doppelengagement als Trainer der Damenmannschaft und für seinen unermüdlichen Einsatz für das Waldstadion erworben.

Andre Büscher führt die Halverder Narren in die neue Session

nz Andre III. (sitzend) mit seinem Vorgänger Otzelot I. umrahmt von Mitgliedern der Halverder Karnevalstruppe HKT.

Was zunächst in eigenen Reihen als spontane Schnapsidee abgetan wurde, entwickelte sich als ernsthafte Idee und ein Karnevalsverein wurde aus der Taufe gehoben. Da der Verein anfänglich nur aus einem guten Dutzend Jecken bestand, einigte man sich auf den Namen „Halverder Karnevals Truppe“, kurz HKT. Mittlerweile ist es ein eingetragener Verein.

Als Vorsitzender lenkt seither Andre Büscher die Geschicke des HKT und in jedem Jahr wird während der Prunksitzung ein neuer Prinz oder eine Prinzessin gewählt. Bei der diesjährigen Prunksitzung, die im Partykeller des amtierenden Prinzen Otzelot I. alias Sebastian Bosse gefeiert wurde, votierten die Narren mehrheitlich für Andre Büscher als neuen Prinzen Andre III., der zudem für seine Kostümierung als Abraham Lincoln die meisten Stimmen bekam. Mit dem Vereinsruf: Halverde helau und HKT e.V. wurde seine Wahl bejubelt.

Einig waren sich die fidelen HKTler darin, dass sie sich auch in der kommenden Session wieder aktiv an den Karnevalsaktivitäten in der Region beteiligen werden. An erster Stelle steht für sie das Mitwirken beim Karnevalsumzug in Obersteinbeck.

Der „Große Esch“ feierte seinen 30. Geburtstag

Erstkommunion 2011 in St. Peter und Paul

Diese zwölf Kinder gingen am Sonntag, 15.05.2011, in der Pfarrkirche St. Peter und Paul Halverde erstmals an den Tisch des Herrn. Den Festgottesdienst zelebrierte Pastor Peter van Briel. Vorbereitet wurden die Erstkommunionkinder auf diesen Tag
von der Pastoralreferentin Birgit Rövekamp-Bruns. Musikalisch umrahmt wurde die Erstkommunionfeier vom Gitarrenkreis, dem Blockflötenensemble und dem Kinderchor. Die musikalische Leitung hatte Matha Hesselmann. An der Orgel spielte Manuel Schnittker.

Die Erstkommunionkinder sind: Mareike Keeve, Lilly Keeve, Isabella Marx, Anna Krieger, Miriam Otte, Marie-Theres Niermann,Hannes Pohlmann, Marcel Ostholthoff, Luis Sandmann, Simon Robbe, Jonas Schröer und Kai Üffing.

Oktoberfest 2009 DER CAJ Halverde

Bayerisches Flair vermittelte auch die fesche Bedienung mit Evelyn Goeke, Elena Pruß und Stefanie Konermann dazu gab´s eine Mordsgaudi bei „Pickepocken“ und „Maßkrugstemmen“. Fotos: Manfred Hagemann

Fesche Madln in zünftigen Dirndln und stramme Jungs in krachledernen Hosen vergnügten sich am Samstagabend ausgelassen beim Oktoberfest der CAJ Halverde im Waldstadion. Nach dem Erfolg des Vorjahres hatte sich der CAJ-Vorstand schon früh dazu entschlossen das beliebte bajuwarische Event in diesem Jahr zu wiederholen.

Und die Organisatoren um ihren Vorsitzenden Alexander Röwer durften sich über eine gestiegene Akzeptanz in den eigenen Reihen und bei den Halverdern insgesamt freuen. So hatten es sich auch die Honoratioren des idyllischen Dorfes, allen voran der ebenfalls in Lederhose und Trachtenhemd erschienene Ortsvorsteher Karl Maaßmann, nicht nehmen lassen bei dem zünftigen Fest mitzufeiern.

Bedient wurden die Gäste von Evelyn Goeke, Elena Pruß und Stefanie Konermann, die ebenfalls im schneidigen Trachtenlook frische Breezn und, was natürlich nicht fehlen durfte, original bayerische Weißwürste zum Dumpingpreis von je einem Euro zum Verzehr anboten.

Neben Small-Talk bei der Maß kam auch der Spaß nicht zu kurz. Mordsgaudi gab es beim „Pickepocken“, dem Nagel einhämmern mit der schmalen Seite des Hammers und ebenso beim „Maßkrugstemmen“.

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