Fastenaktion: Der Tränenkrug
Aus der Gemeinde in Mettingen (die wiederum davon in Ankum erfahren haben) stammt der Brauch, in der Fastenzeit einen großen Tonkrug in der Kirche aufzustellen, in der bis Ostern handtellergroße Papiertränen hineingegeben werden können. Auf diesen Tränen können Fürbitten, Wunsche, Gedanken – aber auch Ausdruck von Ängsten, Trauer und Hilflosigkeit geschrieben werden.
Im vergangenen Jahr haben wir diese Idee übernommen; zahlreiche Tränenzettel füllten den Krug im Laufe der Fastenzeit. In der Osternacht wurden diese Tränen dann im Osterfeuer verbrannt – als Zeichen von neuem Leben, das uns in dieser Nacht geschenkt wird. Das wollen wir auch dieses Jahr wieder anbieten. Ab dem 1. Fastensonntag steht der Krug wieder in der Kirche; Tränenzettel liegen aus und laden ein, sich und seine Soregen im Vertrauen auf Gottes Barmherzigkeit in seine Hände zu geben.