Impuls zum 12. April (Ostern): Osterbild
Frohe Ostern!
Darf ich vorstellen: Das diesjährige Osterbildchen.
Vor mehr als 150 Jahren war es üblich, nur einmal im Jahr zur Kommunion zu gehen – und zwar um Ostern herum. Dadurch war diese einmal jährliche Kommunion etwas Besonderes, auf das sich besonders vorbereitet wurde – und für das es als Andenken das „Osterbildchen“ gab. Dort stand dann zumeist auch der Text „Als Andeken an die Osterkommunion 18..“ – In manchen Gemeinden wurde dieser Brauch des Osterbildchens bis in die späten 80er Jahre des letzten Jahrhunderts fortgeführt.
Soweit ich weiß – ich bin mir da nicht so sicher – gibt es diesen Brauch nur noch in Halverde. Allerdings verteilen wir die Bildchen nicht als Andenken an die „Osterkommunion“, sondern als Ostergruß. Auf der Rückseite des diesjährigen Osterbildchens steht:
Furcht gibt es in der Liebe nicht,
sondern die vollkommene Liebe
vertreibt die Furcht.
Denn die Furcht rechnet mit Strafe,
wer sich aber fürchtet,
ist nicht vollendet in der Liebe.
Wir wollen lieben,
weil er uns zuerst geliebt hat.
1 Joh 4, 18.19